Österreich

Polizistin sammelte Parkstrafen in Höhe von 36.000 E...

Heute Redaktion
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Eine Wiener Polizistin hat es geschafft, Strafzettel und Mahnungen in Höhe von 36.000 Euro anzusammeln. Die Beamtin, die zugestellte Mahnungen nach einer Zeit gar nicht mehr öffnete, kam mit einer Disziplinarstrafe davon und muss nun Bußgeld bezahlen.

Eine Wiener Polizistin hat es geschafft, Strafzettel und Mahnungen in Höhe von 36.000 Euro anzusammeln. Die Beamtin, die zugestellte Mahnungen nach einer Zeit gar nicht mehr öffnete, kam mit einer Disziplinarstrafe davon und muss nun Bußgeld bezahlen, wie der "Kurier" berichtet.

Die Polizistin, die hunderte Parkstrafen ignorierte, wurde in einem Disziplinarverfahren schuldig gesprochen und zur zusätzlichen Zahlung von 1.000 Euro Disziplinarstrafe verurteilt. Sie gab an, dass das Nichtzahlen in Schlamperei den Anfang genommen hatte. Mit der Zeit wurde die Belastung allerdings so groß, dass sich die Frau dazu entschied, Strafen und Mahnungen zu ignorieren. Sie sah keinen anderen Ausweg mehr, so wurde der Schuldenberg immer größer.

Mit Auto flexibler

Ein Pfändungsbescheid der zuständigen MA 6, der an die Landespolizeidirekton geschickt wurde, ließ die Sache schließlich auffliegen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wollte die Beamtin trotz Freifahrt für Polizisten nicht fahren, da sie mit dem Auto flexibler sei. Auch eine Parkkarte, mit der sie vor dem Wachzimmer hätte parken können, wurde von ihr nicht beantragt.

Ihren Dienst darf die Frau weiterhin versehen. Von den 36.000 Euro wurden bislang 7.000 Euro zurückbezahlt, eine Parkkarte hat die Frau Inspektor mittlerweile ebenfalls.