Österreich

Pony-Karussell im Prater: Tiere müssen doch weiterar...

Heute Redaktion
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Die Betreiber des Pony-Karussells im Wiener Prater wollen nach dessen Schließung einen Großteil der Tiere künftig auf der betriebseigenen Reitbahn weiterarbeiten lassen.

Die Betreiber des wollen nach dessen Schließung einen Großteil der Tiere künftig auf der betriebseigenen Reitbahn weiterarbeiten lassen.

Ursprünglich hatten die Betreiber und "Vier Pfoten" eine Vereinbarung, dass die Tierschützer für eine nachhaltige Lösung für bis zu zehn im Pony-Karussell eingesetzten Tiere sorgen sollten. Die Tierschützer fanden via Facebook geeignete Unterkünfte, wobei zahlreiche Angebote – sogar aus Deutschland – eintrafen.

Die Betreiber sagten im Gegenzug eine endgültige Schließung mit Ende der Saison 2016 zu. Jetzt sollen die Tiere anderwertig eingesetzt werden. Jetzt erklärten die Betreiber, nicht mehr als zwei Ponys aus dem Karussell an "Vier Pfoten" zu übergeben; ein Großteil der Tiere soll stattdessen künftig neben den ohnehin im Besitz der Betreiber verbleibenden Reitpferden  in der Reitbahn im Prater weiterarbeiten.

"Wir fordern den Betreiber auf, seine Position nochmals zu überdenken", appelliert Indra Kley, Leiterin des Österreich-Büros von "Vier Pfoten". Ein Happy End für die Ponys sollte unser beider Anliegen sein und gemeinsam vorangetrieben werden." Unter den Ponys aus dem Karussell seien zahlreiche sehr betagte Tiere, – diese nun für den Reitbetrieb "umzuschulen" und weiter zu nutzen ist nach Ansicht der Tierschützer ethisch nicht vertretbar.