Pop-up-Store statt Spielautomaten

Am 1. Jänner hören 3.000 einarmige Banditen zum Blinken auf - das dafür nötige Gesetz wird am Donnerstag im Landtag verabschiedet. Besonders eine Geschäftsstraße macht ob dieser Nachricht Freudensprünge.

Am zum Blinken auf – das dafür nötige Gesetz wird am Donnerstag im Landtag verabschiedet. Besonders eine Geschäftsstraße macht ob dieser Nachricht Freudensprünge.

In der Reinprechtsdorfer Straße (Margareten) kämpfen Bürger seit Jahren gegen das kleine Glücksspiel, es gibt auch schon Nutzungspläne für die vielen frei werdenden Lokale: "Wir wollen mit Pop-up-Stores arbeiten, bis es den großen Masterplan zur Umgestaltung und Belebung gibt", sagt Alexander Biach vom Wirtschaftsbund. Gespräche mit Kandidaten gäbe es bereits.

Parallel läuft ein vom Bezirk initiiertes Bürgerbeteiligungsverfahren. Weil die U5 hier eine Station bekommen wird, soll so in den nächsten Jahren ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Ein erstes sehr gut besuchtes Treffen gab es vor wenigen Tagen. "Wir können uns viel wünschen. Vermietet werden die Geschäfte aber noch immer von den Hausbesitzern", ist Margareten- Chefin Susanne Schäfer-Wiery nur vorsichtig optimistisch.