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Pornos als Inspiration: "Wollen damit nicht schokieren"

Freitag feiert "Fugue Four: Response" seine Premiere. Das Stück wurde für das Porn Film Festival geschrieben und dann für das Volkstheater adaptiert.

Heute Redaktion
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Scheucher ist bei "Fugue Four: Response" Regisseurin und Darstellerin in einer Person.
Scheucher ist bei "Fugue Four: Response" Regisseurin und Darstellerin in einer Person.
Julian Lee Harathe

"Ich denke, dass die Pornografie einem – im positiven Sinn – Inspiration liefert", erzählt Regisseurin und Darstellerin Olivia Scheucher über "Fugue Four: Response", das Freitag Premiere in der Dunkelkammer des Volkstheaters feiert. Ursprünglich hatte die 26-jährige Studentin des Reinhardt Seminars eine Performance mit Volkstheater-Schauspieler Nick Romeo Reimann für das Porn Film Festival Vienna im Herbst 2021 entwickelt.

Gesellschaft und Sexualität

"Es geht darum, welchen Einfluss mainstreampornografische Bilder auf das Ausleben der eigenen Sexualität haben." Und dieser Einfluss ist für Scheucher keinesfalls zu unterschätzen. "Ich glaube, dass der Umgang mit Pornografie einen Rückschluss darauf gibt, wie die Gesellschaft mit Sexualität umgeht." Beim Porn Film Festival war die Aufführung noch mehr Performance als Theaterstück, für das Volkstheater wurde der Inhalt erweitert.

"Hat nichts mit Schmuddel zu tun"

Mit Schmuddel hat das Ganze aber nichts zu tun: "Wir behandeln das Thema sensibel und wollen damit nicht provozieren oder schockieren. Es gibt auch keine Altersbeschränkung. Meine kleine Schwester hat uns beim Porn Film Festival unterstützt, und da war sie erst fünfzehn." Die morgige Premiere (20 Uhr) ist ausverkauft, weitere Vorstellungen folgen am 8. und 30. April.

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    Mike Wolf
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