Wien
"Pornotester" deckten Lücke im öffentlichen WLAN auf
Um die Sicherheit der öffentlichen WLAN-Hotspots zu testen schickte die ÖVP "Pornojäger" aus. Das Ergebnis: drei von zehn Hotspots sind unsicher.
Die ÖVP schickte Tester aus, sie blieben anonym, denn ihre Mission war heikel: Es galt zu klären, über welche öffentlichen WLAN Hotspots Pornoseiten aufrufbar sind. Trotz langsamer Verbindung gelang es laut "Kurier" bei drei von zehn. Das berge "ein Gefahrenpotenzial für Kinder und Jugendliche", so ÖVP-Gemeinderätin Silvia Janoch. Die Stadt müsse nachbessern und junge Menschen besser schützen.
Porno-Lücke soll geschlossen werden
Im Gemeinderat soll nun eine Anfrage eingebracht werden. Denn die Porno-Lücke dürfte es gar nicht geben. "Das öffentliche WLAN-Netzwerk verfügt über eine Firewall, die Seiten mit gefährlichen, nicht jugendfreien oder bedenklichen Inhalten sperrt. Diese Blacklist wird vom Hersteller in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Sollten zwischen den Updates neue Seiten im Netz veröffentlicht werden, sind diese nur kurz sichtbar", heißt es bei der MA33. "Wir unternehmen alles, um Minderjährige zu schützen."