Hoffentlich macht das keine Schule: Ein deutscher Porsche-Fahrer wurde der auf der Tauernautobahn in Salzburg mit 211 Stundenkilometern geblitzt. Weil der aber erst in Kärnten angehalten werden konnte, durfte er seinen Führerschein behalten.
Die Salzburger Polizei blitzte den aus Baden-Württemberg kommenden Deutschen mit 211 Stundenkilometer im Bereich Zederhaus im Lungau in einer 100er-Zone. Da er aber so schnell unterwegs war, konnte der 21-Jährige erst beim Autobahnknoten Spittal in Kärnten angehalten werden. "Wäre er in Salzburg sofort angehalten worden, hätten die Beamten den Führerschein gleich einkassiert. In Kärnten war aber die Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben", so ein Polizeisprecher.
In Kärnten selbst hatte er keine Übertretung begangen, daher konnte er seinen Schein behalten. Eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft gab es trotzdem. Dass es auf österreichischen Autobahnen eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, sei ihm nicht bekannt gewesen, rechtfertigte sich der 21-Jährige.
