Österreich

Posse um 14 Euro Miete für Mini-Kellernischen!

Heute Redaktion
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Mieterin Monika Hruska (l.) vor den Kellernischen.
Mieterin Monika Hruska (l.) vor den Kellernischen.
Bild: zVg, Sabine Hertel

In der Großfeldsiedlung: "Wiener Wohnen" verlangt nun Miete für winzige Keller-Abteile. Pro Nische werden insgesamt fast 14 Euro verrechnet.

Schilda an der Oswald-Redlich-Strasse (Floridsdorf): Vor kurzem flatterten vielen Bewohnern der Großfeldsiedlung Mini-Mietverträge ins Haus. Inhalt – Achtung, kein Scherz – ist eine Vorschreibung über 2,98 Euro für „Kellermagazine" mit rund 3,5 Quadratmetern Fläche, die seit Jahrzehnten existieren.

Die Nischen schaffen Extra-Stauraum und verhindern auch, dass die Kellergänge durch Gerümpel verstellt werden. Mieterin Monika Hruska (72) versteht die Welt nicht mehr: „Inklusive Betriebskosten zahle ich nun monatlich 13,53 Euro!"

WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek fordert Wohnbaustadtrat Ludwig auf, die Miet-Chuzpe rückgängig zu machen, bei „Wiener Wohnen" spricht man von einer „Anerkennungsmiete", die aus rechtlichen Gründen eben auch versteuert und vergebührt werden müsse.