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Post: "Nicht mehr als drei Kunden im Geschäft"

Lange Schlangen bilden sich zu Zeiten von Corona auch vor den Postfilialen. Wie wird hier auf die Sicherheit geachtet?

Heute Redaktion
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So sieht eine Warteschlange am Montag vor einer gut besuchten Postfiliale in Neubau aus.
So sieht eine Warteschlange am Montag vor einer gut besuchten Postfiliale in Neubau aus.
Bild: zVg

Immer wieder sieht man auf der Straße Menschen mit großen Paketen in den Händen. Entweder senden sie Päckchen zu ihren Verwandten oder sie verkaufen etwas online. Einige holen auch neue Bestellungen ab: Sei es ein neues elektronisches Gerät, Kleidung oder Küchenutensilien, die man online eingekauft hat. In Zeiten von Corona, in welchen alle Geschäfte zu bleiben, und die Österreicher von zuhause aus arbeiten müssen, boomt das Online-Geschäft. Diese Tendenz der enormen Zunahme von Online-Einkäufen gab es bereits beim Ausbruch des Virus in China.

Schlangen vor der Post: Wie wird für Sicherheit gesorgt?

In Wien sieht man in diesen Tagen daher Menschen mit Abstand zueinander - auch in und vor den Postfilialen. In einer Pressekonferenz der Regierung am Montag wurde klargestellt, dass ab Mittwoch das Tragen von Gesichtsmasken in den Supermärkten Pflicht sei. Aber wie sieht es in der Post aus?

Post: Nur drei Kunden sollen hereingelassen werden

Laut Pressesprecher der Österreichischen Post Markus Leitgeb, wurden alle Filialen mit Plexiglas-Trennwänden und Bodenmarkierungen ausgestattet. Die Mitarbeiter sind darüber hinaus angehalten, einen Mindestabstand von einem Meter zu halten und bei einer aktiven Handlung seitens der Kunden, z.B. unterschreiben oder Geld aushändigen, vom Schalter zurückzutreten.

Auch das Händeschütteln ist generell untersagt, außerdem gibt es eine entsprechende Hust- und Nies-Etikette.

Die Filialen werden großflächig mit Desinfektionsmittel und Handschuhen ausgestattet. Alle Mitarbeiter sind zum regelmäßigen und ausgiebigen Händewäschen mit Seife angehalten, Oberflächen wie Touchscreens o.ä. werden regelmäßig desinfiziert.

Zusätzlich ist in Fillialen mit einem erhöhten Kundenaufkommen ein externer Sicherheitsmitarbeiter vor Ort, der auch darauf achten soll, dass der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden soll. Bei Bedarf sollen die Securities auch aufgestockt werden.

"Es sollen auch nur drei Menschen auf einmal hereingelassen werden", erklärt der Pressesprecher im Gespräch mit "Heute".

Zum Thema Masken verweist die Post darauf, dass aktuell das Tragen von Schutzmasken weder seitens Weltgesundheitsorganisation (WHO), noch seitens Seuchenschutzbehörde (ECDC) empfohlen wird. "Wir beobachten aber natürlich die aktuellen Entwicklungen und evaluieren laufend unsere Maßnahmen zum Wohlergehen von Mitarbeiter und Kunden", so der Pressesprecher.