Österreich

Post-Zentrum: Demos, Alternativ-Standorte

Heute Redaktion
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Die Aktivisten aus Langenzersdorf wollen das Postverteilzentrum in Inzersdorf lahm legen; Christoph Baumgärtel von der SPÖ in Langenzersdorf (li.)
The packet logistic center of the Austrian Post on the south end of Vienna. About 80.000 packages and 5.000 EMS express deliveries go through this center every day. Inside of this 11.500 sqaure meters building, packages are transported over conveyor belts which have a total length of about 2.5 kilometers. - 20060123_PD6723
Die Aktivisten aus Langenzersdorf wollen das Postverteilzentrum in Inzersdorf lahm legen; Christoph Baumgärtel von der SPÖ in Langenzersdorf (li.) The packet logistic center of the Austrian Post on the south end of Vienna. About 80.000 packages and 5.000 EMS express deliveries go through this center every day. Inside of this 11.500 sqaure meters building, packages are transported over conveyor belts which have a total length of about 2.5 kilometers. - 20060123_PD6723
Bild: picturedesk.com, SP Langenzersdorf

Die Bürgerinitiative "Nein zum Logistikzentrum Langenzersdorf" schloss sich jetzt mit anderen drei Initiativen in ganz Österreich zusammen. Am 14. Dezember wird demonstriert.

Der große Plan: Die Zufahrten der Post-Logistikzentren in Wien-Inzersdorf, Allhaming (OÖ), Wernberg (Kärnten) und Hall in Tirol blockieren und damit gleich 50 Prozent der großen Verteil-Standorte lahm legen.

Am 14. Dezember schließen sich insgesamt vier Bürgerinitiativen, die gegen Postverteilzentren in ganz Österreich Sturm laufen, zusammen.

Verkehr & Lärm befürchtet

Wie berichtet, befürchtet man nach Bau des geplanten Postverteil-Zentrums in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) massive Lärmbelästigung und erhöhten Verkehr. Die Initiative aus NÖ wird deshalb in Wien-Inzersdorf protestieren.

SP-Mandatar Christoph Baumgärtel schlug indes Alternativ-Standorte wie beispielsweise Stockerau, Spillern oder Gerasdorf vor. "Dort stehen erstklassige Alternativgrundstücke zur Verfügung, die bestens geeignet sind und die zu keiner unzumutbaren Beeinträchtigung der Lebensqualität der Bevölkerung führen", so Baumgärtel.

(nit)