Burgenland

Posting nach Terroranschlag kostete Direktor den Job

Der Direktor des Gymnasiums Wolfgarten der Diözese Eisenstadt wurde suspendiert. Der Grund war ein Facebook-Posting nach dem Terroranschlag in Wien.

Heute Redaktion
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Ein Facebook-Posting hatte für einen burgenländischen Direktor weitreichende Folgen. Kurz nach dem Terroranschlag in Wien hatte er in dem sozialen Netzwerk folgende Mitteilung veröffentlicht: "Terror in Wien! Refugees welcome!“

Das Posting wurde mittlerweile gelöscht. Am Dienstagnachmittag wurde der Direktor suspendiert. Aus dem Bischofssitz hieß es dazu, dass so ein Verhalten für einen Lehrenden und Leiter einer christlichen Schule untragbar sei. Er werde auch nicht mehr an die Schule zurückkehren. 

"Rote Linie überschritten"

Kollegen und Eltern wurden bereits informiert. "Der Direktor der Schule hat ein sehr unglückliches Posting getätigt, wo er die mörderischen Anschläge in Wien in einen direkten Zusammenhang mit Flüchtlingen bringt. Damit wurde eine rote Linie überschritten, die einfach nicht überschritten werden darf", erklärte Dominik Orieschnig, Leiter des bischöflichen Sekretariats der Diözese Eisenstadt.

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    Am Mittwoch (4.11.) gedachten viele Wiener der Terroropfer vom 2. November 2020.
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