Österreich

Postler brachte Ehepaar 24.800 Ecstasy-Tabletten

Großer Schreck für ein Linzer Ehepaar! Zum Frühstück brachte ein Postler nicht nur die bestellten Kleider, sonder auch 24.800 Ecstasy-Tabletten.

Heute Redaktion
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24.800 Ecstasy-Tabletten kamen per Post bei einem Linzer Ehepaar an.
24.800 Ecstasy-Tabletten kamen per Post bei einem Linzer Ehepaar an.
Bild: LPD Oberösterreich

Noch bevor es sich das Paar (58, 59) aus Linz-Urfahr am Frühstückstisch gemütlich machen konnte, läutete der Postler. Nichts ungewöhnliches, erwartete die Frau doch zwei im Internet in den Niederlanden bestellte Kleider.

Allerdings hatten die Linzer schon bei der Übernahme ihre Zweifel. Denn für Kleidung war ein Päckchen ungewöhnlich schwer.

Beim Öffnen war der Schreck dann riesig. Denn eines der beiden Pakete war voll mit Tabletten. Die Frau dachte zunächst noch an Dekosteine. Ereignet hat sich das ganze übrigens schon vergangenen Mai. Seither liefen die intensiven Ermittlungen.

Ehemann brachte Paket zur Postfiliale zurück

Der Ehemann erkannte, dass es sich vermutlich um Suchtgift handelte. Rasch brachte er das Paket zurück zur Postfiliale. Diese schaltete die Polizei ein. "Ich wollte das Paket so schnell wie möglich los werden. Nicht, dass wir danach mit den Drogen in Verbindung gebracht werden", so Franz G. (Name der Redaktion geändert) im "Heute"-Gespräch.

Der Empfänger des ungewöhnlichen Pakets will anonym bleiben. "Ich will nicht, dass plötzlich jemand vor unserer Tür steht und meint, wir hätten etwas, das ihm gehört", so der Urfahraner.

Und tatsächlich: Bei dem Paket-Inhalt handelte es sich um Ecstasy Tabletten. Die 24.800 Stück hatten einen Wert von rund 500.000 Euro.

Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Drogen von den Niederlanden nach Glasgow in Schottland versendet werden sollten. Aus noch unbekannter Ursache war auch das Päckchen mit den Tabletten mit dem Namen des Ehepaares versehen.

Der eigentliche Empfänger stand handschriftlich geschrieben auf dem Paket.

Polizisten vor Ort konnten den Mann festnehmen.

Auch die niederländischen Behörden zeigten verständlicherweise großes Interesse, den Absender des Paketes auszuforschen.

Das Ehepaar aus Urfahr wird aber auch weiterhin in den Niederlanden bestellen. "Es war ein Schreck, keine Frage. Es hält uns aber nicht von weiteren Bestellungen im Internet ab", so Franz G.

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