Österreich

Postlerin versteckte seit Jahren Briefe in Scheune

Heute Redaktion
Teilen
Eine Briefträgerin soll seit 2009 Sendungen nicht zugestellt haben. (Symbol)
Eine Briefträgerin soll seit 2009 Sendungen nicht zugestellt haben. (Symbol)
Bild: imago stock & people

Eine Briefträgerin aus Ober-Grafendorf im Bezirk St. Pölten wird verdächtigt, seit acht Jahren regelmäßig Briefe nicht ordnungsgemäß zugestellt zu haben.

Die Frau soll die Post an ihren jeweiligen Arbeitstagen bis 13 Uhr ordnungsgemäß an die Empfänger zugestellt, die Sendungen nachmittags allerdings in einer Scheune versteckt haben. Wie viele Postsendungen seit 2009 somit niemals beim Adressat gelandet sind, kann zunächst nicht beantwortet werden.

Seit rund zwei Wochen wird nun in dem Fall ermittelt. Die beschuldigte Postlerin wurde entlassen. Die Post AG bestätigte den Vorfall laut einem "orf.at"-Bericht und versicherte, dass es sich um einen "bedauerlichen Einzelfall bei der Zustellung von Postsendungen" handle.

Polizeiangaben zufolge ist es aber bereits der zweite Fall innerhalb kurzer Zeit im niederösterreichischen Ober-Grafendorf. Vor rund einem Jahr war aufgeflogen, dass ein Briefträger behördliche Sendungen nicht zugestellt hatte. Der Bürgermeister der Gemeinde vermutet strukturelle Probleme dahinter. So gibt es in Ober-Grafendorf seit 2010 keine Post mehr, sondern lediglich Postpartner. Die Briefträgerin dürfte mit der Zustellung überfordert gewesen sein, so zumindest die Vermutung.

Die Bilder des Tages:

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS

    (red)