Bekanntlich sind gegen Jahresende die Perchten unterwegs, um die bösen Geister zu vertreiben. Auch im Wiener Wurstelprater treiben die gruseligen Kreaturen am 1. Dezember ihr Unwesen. Fürchten muss man sich allerdings nur vor den unheimlichen Masken, gewalttätig werden sie nicht. So können auch kleine Gäste das Event besuchen.
Die "Ybbstaler Schluchtenteufel" werden am ersten Adventsonntag in Begleitung von anderen Perchtenvereinen die Zuseher das Fürchten lehren. Ab 17:00 Uhr starten am Riesenradplatz mehr als 180 furchterregende Perchten aus ganz Österreich los. Mit ihren handgefertigten Masken jagen sie allen bösen Geistern und vielleicht auch einigen Zuschauern Schrecken ein. Bereits in den vergangenen Jahren sorgten die Kostüme für staunende Gesichter.
So richtig fürchten muss man sich vor den Perchten im Prater jedoch nicht. Um auch Kindern und ängstlicheren Besuchern ein schönes Erlebnis zu bereiten, wird gänzlich auf Schläge oder Peitschenhiebe und Aggression verzichtet.
"Auch der Eintritt ist frei", so Praterverbands-Präsidentin Silvia Lang. "Zuerst den Wintermarkt genießen und dann mit den Perchten durch den Wurstelprater ziehen. Wer einen zusätzlichen Adrenalinschub braucht, kann sich bei den Praterattraktionen vergnügen. In den gemütlichen Praterlokalen kann man sich dann aufwärmen und kulinarisch verwöhnen lassen", rät Silvia Lang.