Österreich

Präsidentin geht es an die Wäsche

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Facebook

Sie haben kein Leiberl an, aber viel schmutzige Wäsche zu waschen: Britische Nudisten fordern den Rücktritt ihrer österreichischen Präsidentin - sie soll Verbandsgelder veruntreut haben.

Sie haben kein Leiberl an, aber viel schmutzige Wäsche zu waschen: Britische Nudisten fordern den Rücktritt ihrer österreichischen Präsidentin – sie soll Verbandsgelder veruntreut haben.

Sie ist Chefin von 300.000 Nackten aus 32 Ländern, doch jetzt geht es Sieglinde Ivo, Präsidentin der "Internationalen Naturisten Föderation" (INF), an die Wäsche! Die nackte Wahrheit: Nudisten um den Briten Reg Barlow behaupten, Ivo hätte aus Eigennutz die INF-Zentrale von Antwerpen (Belgien) in ihren Heimatort Hörsching (OÖ) verlegt, dabei fast 100.000 Euro Verbandsgelder verschwendet und zudem Familienmitglieder als Mitarbeiter eingestellt. Gegenüber "Heute" zieht die Beschuldigte vom Leder: "Das ist eine fiese Aktion zweier Ex-Mitglieder!"

Zu den Vorwürfen sagt sie: "Der Umzug nach Österreich wurde schon vor meiner Amtszeit beschlossen und hatte – wie auch die Einstellung neuer Mitarbeiter – allein Kostengründe." Das Geld sei für die Abfindung der belgischen Mitarbeiter aufgewandt worden. Sie räumt allerdings ein, dass ihre Tochter für sie arbeitet. Die "internen Probleme, die niemand was angehen" (Ivo), sollen bei einem Kongress im Juli in Wien geklärt werden. Dann wird ein neuer Präsident gewählt – Sieglinde Ivo wird wieder antreten.