Es ist kein Geheimnis, dass der Wiener Prater bei vielen Familien als beliebtes Ausflugsziel in der Bundeshauptstadt gilt. So auch bei Simon T. (Name wurde geändert) und seinen Liebsten. Allerdings sorgte eine neue Preisanpassung für Entsetzen bei dem 37-Jährigen.
Denn der Preis für den Prater Turm kam dem Familienvater viel zu hoch vor. So viel hat er beim letzten Besuch nicht gezahlt, ist er sich sicher. Auch eine Quittung hätte Simon T. nicht erhalten. Im "Heute"-Gespräch kann er es immer noch kaum glauben: "Beim Prater Turm wurde der doppelte Eintrittspreis verlangt, 10 Euro statt 5 Euro."
„Seit Einweihung im Jahr 2010 war der Ticketpreis in 14 Jahren unverändert.“Prater TurmBetreiber
Auf "Heute"-Anfrage bestätigt der Betreiber die kürzlich eingeführte Anpassung des Preises. Diese hat allerdings einen triftigen Grund: "Seit Einweihung im Jahr 2010 war der Ticketpreis in 14 Jahren unverändert. Wir haben von zahlreichen Gästen Verständnis dafür bekommen, dass wir nach so vielen Jahren Faktoren wie die Inflation, Energie- und Wartungskosten einpreisen müssen."
Der Betreiber versichert allerdings: "Trotz Anpassung ist der Prater Turm in dieser Höhe (117 Meter; Anm.) weltweit immer noch das günstigste Kettenkarussell. Alle international vergleichbaren Türme sind teurer. Es gibt günstigere, die sind jedoch viel kleiner. Nicht zu vergessen, dass in internationalen Vergnügungsparks – wie in Kopenhagen – noch ein genereller Parkeintritt dazu kommt. Im Wurstelprater sind wir stolz darauf, dass er frei zugänglich ist."