Wien

Prater lockt heuer mit neuen Adrenalin-Attraktionen

Die Betreiber des Wurstelpraters scharren nach der Corona-Pause in den Startlöchern. Schon im Mai kann man die neuen Fahrgeschäfte ausprobieren. 

Clemens Pilz
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Neu im Prater: Der Magische Rotor wurde umgebaut, hier bei einer Testfahrt im Vorjahr.
Neu im Prater: Der Magische Rotor wurde umgebaut, hier bei einer Testfahrt im Vorjahr.
zVg

Am 19. Mai sollen im Wiener Prater nach Monaten des Stillstands die Fahrgeschäfte wieder aufsperren. "Wir sind euphorisch, dass wir endlich wieder loslegen können", freut sich Stefan Sittler-Koidl, Präsident des Praterverbands. Er ist zuversichtlich, dass der Vergnügungspark und seine Betreiberfamilien die Corona-Pause gut überstehen werden. "Wir sind gut aufgestellt und fit für die Zukunft. Corona geht, aber der Prater besteht!"

Mitverantwortlich für den positiven Ausblick sind zahlreiche Gäste aus Wien und Niederösterreich, die dem Prater im letzten Sommer die Treue gehalten und trotz ausbleibender Touristen für Umsatz gesorgt haben. "Wir haben uns daher auch entschieden, die Fahrpreise nicht zu erhöhen. Der Prater soll für jeden leistbar bleiben", so Sittler-Koidl.

Im Video unten: Geisterstadt! So leer ist der Prater jetzt.

Kabarettbühne und Adrenalin-Rotor

Auch heuer dürfen sich Prater-Fans auf mehrere Neuerungen freuen: Auf der Praterbühne bei der Luftburg werden Kleinkunst und Kabarett präsentiert und hinter dem "Magic Dreamland Fun-House" entstehen neue Kinderfahrgeschäfte für die Kleinsten. Für Adrenalinjunkies wurde der "Magische Rotor" am Calafatiplatz um 2 Millionen Euro umgebaut. Er dreht sich jetzt mit fast 100 Stundenkilometern in 45 Metern Höhe und zählt damit zu den schnellsten Kopfüberdrehkarussells im Prater. Weitere Neuerungen sollen im Herbst folgen.

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