Wien

Prater-Lokal versteigert Biergläser und Pissoirs

Ein Gastro-Betrieb erfindet sich neu und mistet aus – Schnäppchen aus der Luftburg sind jetzt im Internet zu haben.

Clemens Pilz
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Die Luftburg trennt sich von Inventar.
Die Luftburg trennt sich von Inventar.
Screenshot/aurena.at

Vom Bierlokal zum Bio-Betrieb: Die legendäre Luftburg im Wiener Prater denkt sich neu. Während des Corona-Lockdowns wurde umgebaut, altes Inventar abgebaut. Tausende Gegenstände aus dem Lokal der Familie Kolarik sind jetzt im Netz zu ersteigern.

Bis Mittwoch kann auf aurena.at noch mitgeboten werden. Erhältlich sind neben großen Mengen an Geschirr, Lampen, Esstischen und Sesseln auch Kuriositäten wie Pissoirs und verschiedenes Kinderspielzeug. Außerdem können Bierfässer, ein Kaffeevollautomat und kleinere Gegenstände wie Mülleimer, elektrische Fliegenklatschen und Trachtenkleidung ersteigert werden.

100 Prozent Bio

Die Luftburg will nach Ende des Gastro-Lockdowns als Bio-Betrieb neu eröffnen, heißt es in einer Aussendung. Nachhaltigkeit steht demzufolge nicht nur bei der Einrichtung an erster Stelle, sondern auch auf der Speisekarte: Speisen und Getränke sollen zu 100 Prozent aus biologischer Herstellung sein. Gemessen an der Sitzplatzkapazität an einem Standort solle die Luftburg das "größte voll biozertifizierte Restaurant der Welt" werden.

Eröffnung im März?

Der Umbau sei so gut wie fertig, heißt es seitens der Betreiberfamilie. Sie hofft, im März mit dem neuen Konzept eröffnen zu können.