Österreich

Praterstern: "Es ist hier schlimmer geworden"

Heute Redaktion
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Vizebürgermeister Johann Gudenus (FP) besucht nun jede Woche öffentliche Einrichtungen und etliche Hotspots. Bei seinem ersten Lokalaugenschein am "Krimi-Hotspot" Praterstern machte sich der Politiker am stark frequentierten Öffi-Knotenpunkt selbst ein Bild.

Vizebürgermeister Johann Gudenus (FP) besucht nun jede Woche öffentliche Einrichtungen und etliche Hotspots. Bei seinem ersten Lokalaugenschein am "Krimi-Hotspot" Praterstern machte sich der Politiker am stark frequentierten Öffi-Knotenpunkt selbst ein Bild.

Bei einer Bäckerei fragt Gudenus die Verkäuferinnen nach dem Sicherheitsgefühl. "Es ist in den letzten Wochen und Monaten schlimmer geworden. Ich trau’ mich nachts nicht mal mehr alleine nach Hause fahren, weil ich sonst ausgeraubt werde!", so eine der Frauen.

"Es kann nicht sein, dass Beamte erst um 10 Uhr patroullieren. Was wir von einer Polizei erwarten, ist hier null gegeben!" Seit 2013 gibt es laut Exekutive am Praterstern eine verstärkte Überwachung. 2014 gab es 4.007 Polizeieinsätze – 11 pro Tag!

Auch Gudenus trifft bei seinem Besuch auf Beamte der Bereitschaftseinheit. "Warum habt ihr unterschiedliche Uniformen an?", fragt er. Antwort: "Es fehlt einfach das Geld." Als er einen Security auf die aktuelle Lage anspricht, bekommt er eine klare Antwort: "Manchmal ist es hier sehr mühsam."

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