In Eigenregie stampfte Extremsportler Rainer Predl aus Lassee (Bezirk Gänserndorf) das Projekt „100 km Arktis Ice Bear Run“ ins Leben.
Am Wochenende absolvierte er nun unter schwierigen Bedingungen auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen erfolgreich seinen 100-Kilometer-Lauf. Mit letzter Kraft lief er nach 10 Stunden, 18 Minuten und 34 Sekunden in Longyearbyen ins Ziel.
„Die größte Herausforderung war der tiefe, nasse Schnee und die knapp 1.500 Höhenmeter. Die Kälte war mit minus 3 Grad kein Thema“, so der 33-Jährige erfreut. Zudem war die dünne Luft sehr herausfordernd: "Kurzatmigkeit war hin und wieder der Fall und machte diesen 100-Kilometer-Lauf zur besonderen Challenge, aber mit einem wunderschönen Panorama."
Mit dabei als Unterstützung war übrigens Predls Freundin Conny und als Eisbärenwächterin Kat, die für die nätige Sicherheit sorgte.
Predls nächsten Großprojekte sind im Oktober ein Dschungel-Ultramarathon in Vietnam und 2024 der Nordpolmarathon, der wegen Flugverboten im Zuge des Ukraine-Krieges heuer abgesagt werden musste.