Niederösterreich

Preis für Frankreich-Match seit letztem Mal verdoppelt

Alles wird teurer, auch der Fußball. Im Juni spielt Österreich wieder gegen Frankreich. Ein Ticket kostet heute fast das Doppelte als noch 2008.

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Das Ticket aus dem Jahr 2008 und das aktuelle Nationalteam.
Das Ticket aus dem Jahr 2008 und das aktuelle Nationalteam.
Montage/privat, GEPA

Österreich stöhnt unter der Teuerungswelle - Wurst, Käse, Mehl, Öl, Kaffee und viele andere Lebensmittel sind empfindlich teurer geworden, aber auch Eintrittspreise für Fußballspiele sind heute längst nicht mehr so günstig wie noch vor gut zehn Jahren.

Kurzer Rückblick: Es war das erste Pflichtspiel nach der Heim-EM 2008 für das ÖFB-Team. Zuhause vor einem ausverkauften Happel-Stadion machten Marc Janko, René Aufhauser, Andi Ivanschitz und Co. das eigentlich Unmögliche möglich: Die Fußball-Großmacht Frankreich kam in Wien mit 3:1 unter die Räder. Österreich verlor gleich im nächsten Spiel gegen Litauen, hatte keine Chance auf die Qualifikation, aber zumindest einen historischen Erfolg errungen. 

Preise fast verdoppelt

Beim Rückspiel in Frankreich revanchierte sich Frankreich mit 3:1, am 10. Juni gibt es heuer in der Nations League nach langer Pause das Wiedersehen auf dem Rasen in Wien. Damals wie heute dabei: Ein Niederösterreicher mit seinen Freunden aus dem Bezirk St. Pölten-Land. Wenige Wochen vor dem Spiel fand er in seiner Andenken-Kiste die Eintrittskarte von damals, auffällig dabei im Vergleich zum aktuellen Ticket ist der stark gestiegene Preis. 

Schlappe 18 Euro zahlte der 30-Jährige damals, heute sind es im selben Sektor (dem Fan-Sektor und damit mit Abstand billigsten) schon 32 Euro, für die Plätze in den Haupt-Sektoren zahlt man 58 Euro. "Wir waren damals auf so gut wie jedem Match, egal ob daheim oder auswärts. Wir haben eigentlich fast alle wichtigen Spiele verloren, aber es war lustig und die Tickets waren immer günstig", erinnert er sich.

Bessere Chancen als damals

Die 32 Euro für das Frankreich-Spiel findet er nicht einmal so schlimm: "Im Vergleich zu 2008 ist es viel, aber das ist immerhin der Weltmeister. Da gab es in den vergangenen Jahren völlig uninteressante Partien, die dasselbe gekostet haben." Der ÖFB dürfte wohl auf die traurige Kulisse beim Freundschaftsspiel mit Schottland reagiert haben. 

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    gepa-pictures.com, Imago Images

    An das Spiel selbst kann sich der Niederösterreicher kaum noch erinnern. "Wir haben damals wohl nicht mit Punkten gerechnet und vorab das ein oder andere Bier über den Durst getrunken." Im Jahr 2022 stehen die Chancen unter dem neuen Teamchef Ralf Rangnick deutlich besser. 

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