Wirtschaft

Preisabsprachen: Spar entwickelte Compliance-System

Heute Redaktion
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Bild: Spar

Im vergangenen Jahr musste Spar 30 Millionen Euro Strafe zahlen. Jetzt kommen für Preisabsprachen bei weiteren Produktgruppen weitere 10,2 Millionen Strafe als Teil der Einigung vor dem Kartellgericht dazu, wied die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Freitag sagte.

Nachdem Spar 30 Millionen Euro Strafe im Jahr 2015 gezahlt hat, kamen heuer wegen Preisabsprachen noch 10,2 Millionen Euro dazu. Diese Summe sei Teil der Einigung vor dem Kartellgericht, wie die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Freitag mitteilte. Spar sieht darin auch Vorteile.
Der Handelskonzern betonte, dass Spar freiwillig umfangreiche Daten über den gesamten Untersuchungszeitraum zur Verfügung stelle und das Verfahren eine Verbesserung bringe.

Das Unternehmen habe ein für den heimischen Handel modernstes Compliance-System entwickelt und hat dieses bereits auch implementiert. Den Spar-Sortimentsmanagern stehen jetzt klare, praxisorientierte Handlungsanweisungen und ausführliche Schulungsunterlagen, die aus echten Geschäftsfällen zusammengestellt wurden, zur Verfügung.

Konkret handelt es sich laut APA bei den neuerlichen Strafen um solche für Getränke, Mehl und Halbfertiggerichte.