Wirtschaft

"Preise bleiben hoch" – Schock-Prognose für Österreich

Das Leben in Österreich wird immer teuer und die Preise steigen weiter! Ein Experte wagt nun einen Blick in die Zukunft – mit einem düsteren Ergebnis.

In Zukunft werde man sich auch mit höheren Energiepreisen arrangieren müssen.
In Zukunft werde man sich auch mit höheren Energiepreisen arrangieren müssen.
Getty Images/ Symbolbild

Das Wachstum bricht nach dem Rückgang im vierten Quartal 2022 im ersten Quartal 2023 ein. Wann wird Österreichs Wirtschaft wieder wachsen? Werden die Energiepreise weiter steigen? Und ist Europa noch wettbewerbsfähig? Diese Fragen beantwortet WIFO-Chef Gabriel Felbermayr im Interview im aktuellen Newsletter von "Österreich isst informiert" – einer Initiative der österreichischen Lebensmittelindustrie. Nestlé-Geschäftsführer Cédric Boehm spricht zudem über den Umgang mit gestiegenen Rohstoffpreisen, die Energiekrise und klimafreundliche Verpackungen.

Höhere Energiepreise

Als Direktor des WIFO geht Gabriel Felbermayr davon aus, dass Österreich gesamtwirtschaftlich knapp einer Rezession entgehen wird. Eine Besserung der Wirtschaftslage in Bezug auf Inflationsrate und Bruttoinlandsprodukt sei aber nur langsam in Sicht. Mittel- und langfristig gebe es außerdem einen Trend in Richtung höhere Preise. "Wenn die Konjunktur sich abkühlt, was wir jetzt ja sehen, gehen auch die Rohstoffpreise wieder nach unten. Die größten Spitzen liegen hinter uns. Allerdings müssen wir uns auf Zeiten mit höherer Volatilität einstellen", so Felbermayr. In Zukunft werde man sich auch mit höheren Energiepreisen arrangieren müssen.

Für die Unternehmen der Lebensmittelindustrie ist damit noch kein Aufatmen in Sicht, denn die Lebensmittelproduktion ist energieintensiv. Wie sich gestiegene Rohstoffpreise und die Energiekrise auf den internationalen Nahrungsmittelhersteller Nestlé auswirken, erklärt Österreich-Geschäftsführer Cédric Boehm im Interview. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Unternehmens – beispielsweise Programme für Kaffeefarmerinnen und -farmer in den Anbauländern.

Diese Produkte sind besonders gefragt

Auch dem Lebensmittelkonsum der Österreicher geht "Österreich isst informiert" auf den Grund. Lebensmittel sind nicht von der allgemeinen Teuerungswelle verschont geblieben. Wie wirken sich die gestiegenen Preise auf den Einkauf aus? Die Österreicher gehen seltener einkaufen und legen weniger Produkte in den Einkaufskorb. Als eine Folge der Verteuerung von Lebensmitteln sind speziell Diskonter und Aktionsprodukte gefragt.

Wie schon im Vorjahr standen Nachhaltigkeit und die Kennzeichnung von Lebensmitteln im Fokus. Zu den gefragtesten Themen zählten Mindesthaltbarkeitsdatum, Nährwerttabelle, Allergene in Lebensmitteln sowie das richtige Sammeln von Lebensmittelverpackungen. Auch die Hintergründe zum Lebensmittelkonsum in Österreich, den Herstellungskosten und der Entstehung von Lebensmittelpreisen stießen auf viel Interesse.

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