Dass die Öffis auch während der Corona-Krise weiterfuhren, obwohl die Zahl der Passagiere stark zurückging, hat beim Verkehrsverbund Ostregion (VOR) offenbar Spuren hinterlassen. Zumindest wird damit eine Tariferhöhung in den Öffis begründet. Betroffen ist davon auch der St. Pöltner Stadtbus LUP, allerdings nur wenn man ein Wochen- oder Monatsticket im Bus kauft.
"Auch während des Höhepunktes der Gesundheitskrise war auf die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland Verlass. Um die laufenden Kosten weiterhin abdecken und den notwendigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorantreiben zu können, wurde die Anpassung notwendig", heißt es in einer Aussendung der Stadt.
Im St. Pöltner Stadtverkehr gibt es Tarifänderungen nur bei den Zeitkarten (eben Wochen- und Monatskarte), die Preise für die Einmalkarten und die Tageskarten bleiben gleich. Bei Wochenkarten sind es 20 Cent (neuer Preis 12,10 Euro), bei Monatskarten 90 Cent (neuer Preis 42,30 Euro) Aufschlag. Die Änderung tritt mit 1. Juli in Kraft.
Im Vorverkauf bleiben die Ticketpreise außerem unverändert. Wer seine Wochen- oder Monatskarten im Vorverkauf erwirbt, spart sich die 0,60 bzw. 2,50 Euro. "Der Anreiz für die Kunden, sich ihre Tickets bereits in den Trafiken und den anderen Vorverkaufsstellen zu sichern, wird damit noch größer. Jeder Ticketverkauf im Bus hält auf. Mit dem Bahnhof und dem Bürgerservice im Rathaus gibt es aktuell 22 Vorverkaufsstellen in St. Pölten", informiert die Stadt.