Wirtschaft

Neuer Preishammer – was jetzt noch teurer geworden ist

Die Inflation verringerte sich zwar im Juni 2023 auf acht Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Preise für einige Lebensmittel deutlich zu.

Heute Redaktion
Einige Lebensmittel sind erneut deutlich teurer geworden - "Heute" hat die ganze Liste.
Einige Lebensmittel sind erneut deutlich teurer geworden - "Heute" hat die ganze Liste.
Getty Images

Die Inflation hat sich im Juni zwar etwas beruhigt, ist aber mit 8 Prozent immer noch hoch. Im Mai lag sie noch bei 8,9 Prozent, wie die Statistik Austria bekannt gab. Gegenüber dem Vormonat Mai 2023 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5 Prozent

Wohnen, Wasser und Energie als Preistreiber

Treibstoffe wurde im Juni deutlich billiger als zuletzt, auch die Teuerungen bei Gastronomie, Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln schwächte sich ab. Inflationstreiber waren die Preise für Wohnung, Wasser und Energie, die im Schnitt um 14,1 Prozent zulegten.

Reis um 20 Prozent teurer

Laut Statistik Austria haben die Preise für einige Lebensmittel im Jahresvergleich aber deutlich zugelegt. Konkret gab es bei Brot und Getreideerzeugnissen ein Plus von 13,1 Prozent, verglichen mit Juni 2022. Reis wurde sogar um 20 Prozent teurer.

Die Preise für Mehl stiegen um 18,7 Prozent. Für Semmel oder Gebäck musste man im heurigen Juni um 14,1 Prozent mehr bezahlen.

Auch Personen, die gerne Süßes essen, spüren die Teuerungen an der Kassa. Bei Zucker, Marmelade, Honig und Schokolade gab es ein Plus von 16,9 Prozent.

Kekse mit Schokolade kosteten um 19,1 Prozent mehr. Und für Kuchen (+17,5) oder Salzstäbchen (+18) musste man im Vergleich zum Juni 2022 mehr Geld ausgeben.

Butter und einige Obstsorten im Vergleich zum Vorjahr günstiger

Eine tiefgekühlte Pizza ist mittlerweile um 17,6 Prozent teurer, auch Teigwaren oder Couscous stiegen um 12,3 Prozent. Bei Fleischwaren wurde eine Preissteigerung um 8,2 Prozent registriert.

25 Prozent mehr müssen Fischliebhaber zahlen. Die Preise für Milch, Käse und Eier stiegen um 9,6 Prozent. Butter wurde hingegen günstiger. Sie kostet mittlerweile 12 Prozent weniger als im Vorjahr.

Auch Olivenöl wurde um 21,2 Prozent und Gemüse um 14,2 Prozent teurer. Die Preise für Obst (+3,8 Prozent) stiegen leicht an. Einige Sorten wie etwa Erdbeeren (-8,9 Prozent), Pfirsiche (-18,8 Prozent) oder Zuckermelonen (-12,7 Prozent) sind sogar günstiger erhältlich.

Kartoffeln wiederum kosten um 21,2 Prozent mehr, alkoholfreie Getränke steigerten sich um 14,7 Prozent. Mineralwasser steigerte sich um 20,4 Prozent. Der Bierpreis verteuerte sich um 11,5 Prozent.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. &gt;&gt;&gt;</a>
    26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF. Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>>
    Screenshot ORF