Schon wieder Todesfall wegen Sandwich

Es ist dies der zweite tragische Todesfall, der mit den Sandwiches vom Hersteller Pret-A-Manger in Verbindung gebracht wird. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist ein Kunde der britischen Sandwich-Kette im Vorjahr verstorben, nachdem er ein "Super-veg Rainbow Flatbread" gegessen hatte.

Dieses sollte laut Angaben des Herstellers mit laktosefreiem Joghurt zubereitet worden sein. Allerdings wurden im Nachhinein Milchproteine darin gefunden.

Der Kunde, der streng allergisch darauf reagierte, ist schließlich am 27. Dezember 2017 daran gestorben. Pret rechtfertigte sich damit, dass dem milchfreien Joghurt-Produzenten Coyo offenbar ein Fehler unterlaufen war. Man habe sofort alle Produkte, bei denen das vermeintlich laktosefreie Joghurt verwendet wurde, aus dem Sortiment genommen.

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Nachfolgende Tests bei Coyo hätten ergeben, dass im auf Kokosmilch basiertem Joghurt Milchproteine nachgewiesen wurden. Pret hat daraufhin die Geschäftsbeziehung beendet und kündigte rechtliche Schritte an, wie es angesichts der aktuellen Berichterstattung in einer Stellungnahme des Unternehmens heißt.

Millionärstochter im Flieger gestorben

Der Fall gelangt nun ans Tageslicht, nachdem vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass eine 15-Jährige nach dem Verzehr eines Pret-Sandwiches verstorben war. Natasha Ednan-Laperouse hatte sich am Flughafen London Heathrow ein Sandwich mit Artischocken und Oliven gekauft. Im Flieger kollabierte die junge Frau. Sie verstarb schlussendlich an einer allergischen Reaktion auf Sesam, das offenbar im Teig verarbeitet war, ohne dass die Jugendliche es geahnt hatte.

Im Netz tummeln sich böse Kommentare zu den traurigen Vorfällen. "Schließe besser eine Lebensversicherung ab, bevor du in ein Pret-Baguette beißt", so eine Twitter-Userin.

Eine andere schreibt: "Ich spiele heute Russisches Roulette und esse ein Sandwich von #pretamanger".

(red)