Wien

Pride-Anschlag: Teenager hatte acht Bombenpläne

Neue Handyauswertungen des 14-jährigen Burschen, der im Fokus der Pride-Ermittlungen steht, bringen weitere verstörende Details ans Licht.

Carolin Rothmüller
Bei der Vienna-Pride feierten 300.000 Menschen die Rechte von LGBTIQ-Personen.
Bei der Vienna-Pride feierten 300.000 Menschen die Rechte von LGBTIQ-Personen.
Theresa Wey / AP / picturedesk.com

Am 17. Juni  sollen drei Jugendliche im Alter von 14, 17 und 20 Jahren einen Anschlag auf die Regenbogenparade in der Wiener Innenstadt geplant haben. Eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung stürmte das Einsatzkommando Cobra die Wohnungen der IS-Sympathisanten aus Wien und St. Pölten, konnte so einen Anschlag auf die Großveranstaltung verhindern.

Der 14-Jährige, der mittlerweile auf freiem Fuß ist, soll laut neuesten Ermittlungen der Polizei offenbar nicht einen, sondern gleich acht Anleitungen über den Bau von Bomben auf seinem Handy gehabt haben. "Etwaige neue Berichte kommentieren wir nicht", erklärt St. Pöltens Erster Staatsanwalt, Leopold Bien, gegenüber dem "Kurier".

Bildstrecke: Terror auf Pride Parade vereitelt

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    Diese Waffen konnten die Beamten sicherstellen.
    Diese Waffen konnten die Beamten sicherstellen.
    DSN

    Zudem zeigen die neuen Auswertungen, dass der Teenager Lieder des deutschen Musikers und IS-Kämpfers Denis C. auf seinem Smartphone hat. Eines davon trägt den Titel "Auf zum Schlachten". Darüber hinaus soll sich der Verdächtige zuletzt am 16. Juni Bilder der Terrormiliz IS angesehen haben. Nur einen Tag, bevor 300.000 Menschen bei der Pride in Wien die Rechte von LGBTIQ-Menschen feierten.

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