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Prinz Harrys Autobiografie ist offiziell erschienen

Es ist so weit! Die Autobiografie von Prinz Harry (38) mit dem Titel "Spare" ist ab sofort im Handel verfügbar.

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Das Buch von Prinz Harry ist ab sofort im Handel erhältlich.
Das Buch von Prinz Harry ist ab sofort im Handel erhältlich.
ISABEL INFANTES / AFP / picturedesk.com

Nach tagelangen Enthüllungen und Diskussionen wurde die Autobiografie von Prinz Harry am Dienstag um Mitternacht weltweit offiziell veröffentlicht. Eigentlich sollte der Inhalt bis zuletzt geheim bleiben. In Spanien war das Buch am Donnerstag aber irrtümlich einige Stunden im Handel, seitdem reißen die Enthüllungen nicht ab.

Der jüngere Sohn des britischen Königs Charles III. rechnet in seinem gut 500 Seiten langen Buch mit der britischen Klatschpresse ab und wirft den Royals vor, seiner Frau Meghan nicht den Rücken gestärkt zu haben. Prinz Harry betont sein Interesse an einer Aussöhnung mit den Royals, richtet zugleich aber zahlreiche Vorwürfe gegen Mitglieder der Königsfamilie wie Charles' Frau Camilla, Thronfolger Prinz William und dessen Frau Kate.

Ließ Camilla Details an die Presse durchsickern?

In seiner Biografien teilt Prinz Harry auch gegen die Gemahlin des Königs, Camilla, aus. Unter anderem behauptet er in dem Buch, Camilla habe der Presse "punktgenaue Details" ihres ersten Treffens mit Prinz William weitergegeben. "Keines [der Details] stammte natürlich von Willy. Sie konnten nur von der einzigen anderen anwesenden Person durchgesickert sein", schrieb Harry in der Biografie "Spare".

Vertraute Quellen widersprechen diesen Vorwürfen nun und bestehen darauf, dass es Camillas Sekretärin Amanda MacManus war, der private Informationen an die Presse durchsickern ließ, wie die "Daily Mail" berichtet. Dieser sei im Anschluss an das Ereignis aus dem Jahr 1998 kurzzeitig zurückgetreten, nahm aber auf Wunsch von Camilla ihre Arbeit wieder auf und arbeitete bis im Jahr 2021 weiter für Camilla, berichtet die "Daily Mail".

In der Sendung "60 Minutes" des US-Kanals CBS sagte Harry über seine Stiefmutter, dass sie nach ihrer Langzeit-Affäre mit seinem Vater König Charles III. ihr Image im Volk habe aufmöbeln müssen. Daher habe sich Camilla um eine bessere Darstellung in der Klatschpresse bemüht – und er sei zu einem der Opfer ihrer Anstrengungen geworden.

Camilla "gefährlich"

Harry nannte Camilla "gefährlich", weil sie Verbindungen zu den Medien aufgebaut habe. "Beide Seiten waren offen dazu bereit, Informationen auszutauschen", sagte er. "Und mit einer Familie, die auf Hierarchie aufgebaut ist und mit ihr auf dem Weg, Königsgemahlin zu werden, würde es Menschen oder Leichen auf der Straße geben."

Bei der Hochzeit seines Vater mit Camilla hab er sehr gemischte Gefühle gehabt. "Ich bekam eine Stiefmutter, die mich, wie ich glaubte, gerade erst auf dem Altar ihrer persönlichen Öffentlichkeitsarbeit geopfert hatte", erklärte Harry. Andererseits habe er gewollt, dass sein Vater glücklich werde. "Auf eine seltsame Art wollte ich sogar, dass Camilla glücklich ist. Vielleicht würde sie weniger gefährlich sein, wenn sie glücklich wäre?", fügte er hinzu.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz