Adoptiv-Prinz Marcus von Anhalt präsentiert sich gerne als Lebemann. Doch statt Partys mit Prominenten, Bling-Bling-Attitüde wie etwa beim Wiener Opernball 2013 und Ausfahrten in sündhaft teuren Autos sitzt der 47-jährige Besitzer zahlreicher Bordelle derzeit in U-Haft.
und Ausfahrten in sündhaft teuren Autos sitzt der 47-jährige Besitzer zahlreicher Bordelle derzeit in U-Haft.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, wurde Marcus Eberhardt, wie Marcus von Anhalt mit bürgerlichem Namen heißt, in seiner Villa in der Nähe von Pforzheim in Baden-Württemberg von der Polizei festgenommen. Es bestehe der Verdacht der Steuerhinterziehung. Aufgrund der bestehenden Fluchtgefahr wurde keine Kaution festgelegt.
Der gelernte Koch und Metzger hatte sich den Prinzentitel 2006 von Frédéric von Anhalt gekauft. Mit angeblich 19 Bordellen mit 1000 Prostituierten soll er ein Millionenvermögen angehäuft haben.
Laut des Berichts hatte Marcus von Anhalt schon öfter mit der Justiz zu tun, er soll sogar vier Jahre im Gefängnis gesessen sein. Im Jahr 2014 wurde er mit 19.000 Euro in Bar am Frankfurter Flughafen ertappt, ein Verfahren wegen Verdachts auf Geldwäsche wurde eingeleitet. Im Jahr 2010 wurde er wegen einer Alko-Fahrt in seinem Porsche zu drei Monaten auf Bewährung und 200.000 Euro Strafe verurteilt.
(APA/red)