Österreich

Zivilschutz-Sirenen: Samstag ist Probealarm

Am Samstag, 5. Oktober, werden von der Landeswarnzentrale in Tulln aus alle Zivilschutzsirenen in Niederösterreich ausgelöst.

Heute Redaktion
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Um 12 Uhr wird wie gewohnt das Signal Sirenenprobe ertönen.
Um 12 Uhr wird wie gewohnt das Signal Sirenenprobe ertönen.
Bild: iStock

Am Samstag, 5. Oktober, werden von der Landeswarnzentrale in Tulln aus alle Zivilschutzsirenen in Niederösterreich ausgelöst. Im Zuge des österreichweiten Probealarms, der vom BMI koordiniert wird, sollen die Sirenen einem Härtetest unterzogen werden.

„Dieses flächendeckende Alarmierungssystem ermöglicht es uns, die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Ernstfall rasch vor einer drohenden Gefahr zu warnen", erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Daher sollte die Bevölkerung die Signale und deren Bedeutung auch kennen. In Niederösterreich musste die Landeswarnzentrale zuletzt beim Jahrhundert-Hochwasser 2013 die Bevölkerung in der Wachau vor Unwettern und gefährlichen Wasserständen warnen.

Ablauf der Sirenenprobe

Um 12 Uhr wird wie gewohnt das Signal „Sirenenprobe" ertönen. Die Sirenen werden 15 Sekunden lang heulen. Um 12.15 Uhr wird dann das Zivilschutzsignal „Warnung" ausgestrahlt. Dies ist ein dreiminütiger gleichbleibender Dauerton, und bedeutet „Gefahrensituation". Um 12.30 Uhr wird ein auf- und abschwellender Heulton für ca. eine Minute hörbar sein. Dies ist das „Alarm"-Signal und bedeutet, dass eine Gefahr unmittelbar bevorsteht. Um 12.45 Uhr kommt es dann zur Entwarnung. Ein einminütiger Dauerton wird zu hören sein.

Landeskatastrophenschutzübung und Zivilschutztag

Parallel zum Zivilschutz-Probealarm findet im Bezirk Tulln auch die diesjährige Landeskatastrophenschutzübung statt. Rund 900 Einsatzkräfte üben hier den Ernstfall. Weiters findet in 420 von 573 Gemeinden der sogenannte Zivilschutztag statt.

„Über 1.500 ehrenamtliche Mitglieder des niederösterreichischen Zivilschutzverbandes (NÖZSV) werden an diesem Tag die Menschen über Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen informieren", so Bürgermeister Christoph Kainz, Präsident des NÖZSV.