Wirtschaft

Probleme bei Bankomatzahlung am letzten Einkaufstag

Heute Redaktion
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Am letzten Einkaufstag vor Weihnachten ist die Geduld von spätentschlossenen Kunden auf eine harter Probe gestellt worden. An einem der stärksten Einkaufstage des Jahres kam es österreichweit am Vormittag zu Problemen bei der elektronischen Bezahlung. In vielen Geschäften waren die Bezahlsysteme dem Ansturm nicht gewachsen. Die Folge: entnervte Kunden wegen Verzögerungen bei der Kaufabwicklung.

ist die Geduld von spätentschlossenen Kunden auf eine harter Probe gestellt worden. An einem der stärksten Einkaufstage des Jahres kam es österreichweit am Vormittag zu Problemen bei der elektronischen Bezahlung. In vielen Geschäften waren die Bezahlsysteme dem Ansturm nicht gewachsen. Die Folge: entnervte Kunden wegen Verzögerungen bei der Kaufabwicklung.

Bis in die Mittagsstunden waren die Zahlungen immer wieder abgebrochen - erst nach mehreren Versuchen gelang es den Käufern, zu bezahlen. Die Schlangen an den Kassen wurden immer länger. Neben Wien waren zumindest auch Bankomatkassen in Tirol und Salzburg zwischen 11 und 12 Uhr ausgefallen.

Laut Pressesprecherin des Bankomatkassen-Anbieters Paylife, Tamar Berger-Feichter, sind österreichweit rund 63.000 Bankomatkassen im Einsatz. Pro Minute werden in Spitzenzeiten bis zu 3.000 Transaktionen abgewickelt.

Nicht nur große Geschäfte waren von den Störungen betroffen, sondern auch kleine Händler. Erst am Nachmittag normalisierte sich die Lage wieder.
Weihnachtsshopping in letzter Minute

Viele hatten am Montag frei und damit Zeit, am letzten Tag ihre Geschenke zu kaufen. Eine Situation wie heuer, mit einem Montag vor Weihnachten als Fenstertag, ist für den Handel ideal. Von den österreichweit 1,5 Milliarden Euro Umsatz, die im Weihnachtsgeschäft gemacht werden, wird ein Großteil in den letzten Tagen gemacht.

Mit Geschenken in letzter Minute kann man unter Zeitdruck jedoch auch leicht falsch liegen. Bei Gutscheinen sei es besonders wichtig, ein Umtauschrecht zu vereinbaren. Kurze Einlösefristen seien nicht gültig, warnt Konsumentenberaterin Angela Riegler von der Arbeiterkammer. Rein theoretisch gelten Gutscheine 30 Jahre. Die Arbeiterkammer empfiehlt trotzdem, sie rasch einzulösen. Im Falle einer Insolvenz habe man auch vom großzügigsten Geschenk nichts mehr.

Über Preise verhandeln

Wer ganz entspannt ist, kann beim Last Minute Einkauf auch schon Schnäppchen erwischen oder über den Preis verhandeln."Gerade bei Dekorationsartikeln würde es sich lohnen, nach einem Preisnachlass zu fragen. Diese Artikel kann der Handel nach Weihnachten ja nur noch schwer verkaufen."sagt Riegler.

 

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