Szene

Prodigy lud zu Begräbnis: Kilometerlange Fan-Party

The Prodigy luden die Fans zu Keith Flints Begräbnis. Hunderte säumten die Straßen von Braintree für Keiths letzte Party.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Rund 85 Kilometer von London entfernt, in der Gemeinde Braintree in Essex blieben am Freitag die Schulen zu. Fans aus aller Welt, von Australien bis in die USA kamen mit Blumen, grün gefärbten Haaren, riesigen Tattoos, Alkohol und einem Gedanken: Keith Flint, Frontman von Prodigy, einen würdigen Abschied zu bereiten.

Der Trauerzug verlief klassisch, erst ein Leichenwagen, danach ein Sargträger im Frack, vorneweg die Witwe, Mayumi Kai in Schwarz. Doch auf den zweiten Blick fielen Unterschiede auf. Flints Schäferhund durfte mit in die Kirche und als der Sarg in die St. Marys Church getragen wurde, erscholl "Out of Space" von Prodigy aus den Lautsprechern.

Prodigy lud die Fans zum Begräbnis

In die Kirche durften nur Familie und Freunde, doch die Zeremonie wurde per Lautsprecher nach draußen übertragen, wo die Fans abwechselnd feierten, schwiegen und sich weinend in die Arme fielen.

Die Trauerrede verfasste Prodigy-Bandmitglied Liam Howlett, "Game of Thrones"-Star Paul Kaye, ein Freund von Keith, las sie vor: "Keith war immer brutal ehrlich und hatte vor nichts Angst. Er sagte mir einmal, wenn die Zeit kommt werde ich keine Angst haben, den Knopf zu drücken. Keith, du warst ein Mann des Volkes, ein Mann mit Integrität. Ein Mann mit Stil, der keine Scheu hatte, sich mitzuteilen, der authentischste Motherf*****".

Hier können Sie die ganze Zeremonie nachschauen:

Prodigy in Bildern:

(lam)

Mehr zum Thema