Welt

Professor glaubt an Starkstrom im Grab Jesu

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:36

Für Millionen Christen gilt das Grabtuch von Turin als jenes Tuch, in welches Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz eingewickelt wurde, um bestattet zu werden. Ein Professor aus Padua entwickelte dazu eine neue Theorie.

Ein italienischer Physiker lässt mit einer neuen These zur Entstehung des Turiner Grabtuchs aufhorchen. Giulio Fanti, Professor für mechanische und thermische Messverfahren in Padua, glaubt, dass das Bild eines Gekreuzigten auf dem Turiner Grabtuch durch Strahlung entstand. 



Die Quelle wirft neue Fragen auf. Könnte sie "Nebenprodukt der Auferstehung sein"? Fanti hat zwei Dutzend Merkmale aufgelistet, die für das Abbild von Turin charakteristisch sind, etwa das Phänomen, dass das Abbild auf der Vorder- und Rückseite erscheint.

Im "Journal of Imaging Science and Technology" stellt Giulio Fanti nun die Hypothese auf, dass die Strahlungsenergie nicht vom Mann selbst ausging.
Kugelblitz im Grab?

Für Giulio Fanti erscheinen zwei Denkmodelle plausibler: Eine starke elektromagnetische Strahlung, wie sie von Speziallasern erzeugt wird, und der sogenannte Korono-Effekt, der etwa durch einen Kugelblitz oder durch Radon ausgelöst wird, das beispielsweise bei einem Erdbeben austritt. Ein starker Impuls elektromagnetischer Wellen im UV-Bereich wäre imstande, sozusagen durch eine schlagartige Alterung bestimmter Gewebeteile ein Abbild auf einem Leintuch zu erzeugen.



Das staatliche italienische Energieforschungszentrum ENEA führte in den vergangenen Jahren entsprechende Versuche durch und brachte Giulio Fanti auf diese Spur.



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