Wien

Projekt "U25" vermittelte Jobs an 30.000 Jugendliche 

Seit knapp zwei Jahren unterstützt das Projekt 15- bis 25 Jährige bei der Arbeitssuche. Die Stadt und das AMS ziehen eine positive Zwischenbilanz.

Heute Redaktion
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Sozialstadtrrt Peter Hacker (SPÖ) präsentierte eine erste Zwischenbilanz für das Projekt "U25" von Stadt und AMS.
Sozialstadtrrt Peter Hacker (SPÖ) präsentierte eine erste Zwischenbilanz für das Projekt "U25" von Stadt und AMS.
Denise Auer

Das U25, ein gemeinsames Servicezentrum des AMS und der Abteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht der Stadt, hilft unter 25-jährigen bei Fragen zur Berufswahl, Weiterbildung und Lehrstellensuche. Nach zwei Jahren Laufzeit wurde das Projekt evaluiert, die Ergebnisse präsentierte Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei einem Termin am Mittwoch.

Monatlich 12.000 Mindestsicherungsbezieher betreut

Monatlich werden knapp 12.000 Mindestsicherungsbezieher betreut. Im Zeitraum Januar 2020 bis April 2022 konnten insgesamt rund 30.000 Arbeitsvermittlungen verbucht werden. Beinahe die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (49 Prozent) erhielten einen Arbeitsplatz, eine Lehrstelle oder weiterführende Ausbildung.

Langfristig konnten bis zum Befragungszeitpunkt rund 16 Prozent in ein laufendes Arbeitsverhältnis vermittelt werden oder konnten ihre Ausbildung abschließen. Weitere rund 19 Prozent befinden sich (noch) in einer laufenden Lehr- oder weiterführenden Ausbildung. "Die Evaluierung des Projektes zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben die Angebote gebündelt und die Betreuungsqualität angehoben", ist Hacker zufrieden.

80 Prozent fühlen sich sehr gut betreut

Besonders das erste Jahr des Vollbetriebs des U25 war jedoch von der Corona-Pandemie geprägt, was einige Einschränkungen bei der Umsetzung des Konzeptes mit sich brachte. Dennoch gaben fast 80 Prozent der Befragten an, dass sie sehr gut oder eher gut betreut wurden. 40 Prozent empfanden eine eindeutige Verbesserung in der Beratung und Betreuung des AMS. 43 Prozent sehen keinen Unterschied, rund 4 Prozent sehen eine Verschlechterung.

Auch in Bezug auf die Abteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht zeigt sich rund ein Viertel nun zufriedener mit der Unterstützung als zuvor, beinahe die Hälfte sieht keine Veränderungen. "Es ist unser Anspruch, durch unser gemeinsames Wirken, junge Wiener, die auf Unterstützungsleistungen und Hilfe angewiesen sind, in den Mittelpunkt zu stellen und weitgehend zu betreuen und beraten", so Agnes Berlakovich, Leiterin der Abteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht.

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