Politik

Pröll lästert: Faymann hat nicht "nötige Autorität"

Heute Redaktion
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Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptmann Erwin Pröll vermisst den nach der Nationalratswahl versprochenen neuen Regierungsstil. "Bis jetzt ist wenig neu geworden", so der Landesfürst gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten, NÖN. Außerdem spricht er Bundeskanzler Werner Faymann das nötige Durchsetzungsvermögen ab.

Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptmann Erwin Pröll vermisst den nach der Nationalratswahl versprochenen neuen Regierungsstil. "Bis jetzt ist wenig neu geworden", so der Landesfürst gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten, NÖN. Außerdem spricht er Bundeskanzler Werner Faymann das nötige Durchsetzungsvermögen ab.

In der "zu einem Gutteil von der SPÖ" losgetretenen müssten sich die Parteichefs der Koalition an einen Tisch setzen, fordert Pröll. "Ich habe aber das Gefühl, dass zumindest der Bundeskanzler in seiner Gruppierung nicht jene Autorität und jenes Durchsetzungsvermögen aufweist, das gegenüber eigener Gruppen notwendig wäre, die, aus welchen Gründen auch immer, hier entsprechend Druck machen", so das ÖVP-Urgestein.

Steuerpolitische Maßnahmen durch    auf die Reise schicken zu wollen, sei "Populismus".

Spindelegger als Vorzeigeminister

Sein Parteifreund Vizekanzler Finanzminister Michael Spindelegger dagegen handle verantwortungsbewusst, wenn er mit Hinweis auf das enge finanzpolitische Korsett der Republik zum mahne.