Szene

Proll liebt Frauen und tötet Männer

Heute Redaktion
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Bild: Paul Kolp

So eiskalt haben wir Nina Proll noch nie gesehen. Sonntagabend lockte sie als mörderische Lesbe 841.000 Österreicher (ORF und ARD) vor den "Tatort". Um 262.00 mehr, als die TV-Konkurrenz "Tore der Welt".

So eiskalt haben wir Nina Proll noch nie gesehen. Sonntagabend lockte sie als mörderische Lesbe 841.000 Österreicher (ORF und ARD) vor den "Tatort". Um 262.00 mehr, als die TV-Konkurrenz "Tore der Welt".

Man kennt sie als untreue Elfi in "Braunschlag", Weltraum-Amazone "Barbarella" und "Dancing Star" – ihr Part als skrupellose Chefin einer Drückerkolonne sorgte für Staunen. Unter dem Motto "Ein neues Leben" schröpfte die Berufsverbrecherin unter dem Deckmantel des Tierschutzes arglose Menschen, bei der eigenen Crew zückte sie nicht nur den Gürtel.

Wer nicht gehorcht, muss eben sterben – und am Ende fällt sie ihrer eigenen Geliebten (Mina Tander) zum Opfer. Bei Kritikern kam die harte Proll an, bei Fans auch. Nur 449.000 sahen parallel auf ORF eins die Ken-Follett-Verfilmung.

Maria Dorner