Politik

Promi-Hotel darf trotz Lockdown weiter offen haben

Im Oktober forderte Hotelier Christian Harisch einen Lockdown. Jetzt zeigt sich: Sein Hotel hat offen – es hat eine Bewilligung als Krankenanstalt.

Heute Redaktion
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Hotelier Christian Harisch vom Lanserhof
Hotelier Christian Harisch vom Lanserhof
Picturedesk

Den November opfern, um die restliche Wintersaison zu retten: Mit dieser Argumentation hatte Harisch, er betreibt mehrere Hotels, in der ORF-Sendung "Im Zentrum" einen harten Lockdown gefordert. Das hatte ihm einiges an Kritik eingebracht.

Jetzt ist der Lockdown für Hotels Realität. Nicht aber im Lanserhof, einem Luxus-Ressort in der Nähe von Innsbruck. Dort residierten auch schon Hollywood-Stars. Anrainer kritisieren, dass vor dem Haus Nobelkarossen verschiedener Nationalitäten parken würden, für einen Promi-Betrieb eine Ausnahme von den verschärften Corona-Maßnahmen gemacht werde, so die "Tiroler Tageszeitung".

Harisch bestreitet eine Promi-Ausnahme

Harisch selbst versteht die Aufregung nicht: Schließlich sei sein Haus eines mit ganzheitlichem Ansatz zu Naturheilkunde und modernster Medizin. Man behandle ausschließlich Patienten mit medizinischer Indikation, versichert der Hotelier. Rückendeckung erhält Harisch vom Lanser Bürgermeister Benedikt Erhard: Neben der gewerberechtlichen Bewilligung als Hotel verfüge der Lanserhof auch über eine als "Krankenanstalt in der Form eines nicht bettenführenden Ambulatoriums" nach dem Tiroler Krankenanstaltengesetz. Deshalb dürfe er zum "Wohl der rehabilitationsbedürftigen Gäste" den Betrieb aufrechterhalten, so die "TT".

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