Österreich

Promi-Schwimmer empört über Bauskandal

Heute Redaktion
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Der Bauskandal im Stadthallen-Bad trifft niemanden härter als Wiens Profi-Schwimmer: Das Becken in der Halle ist das einzige "richtige" Indoor-50-Meter-Becken in der ganzen Stadt, somit die einzige Trainingsstätte für die Schwimm-Stars.

Der Bauskandal im Stadthallen-Bad trifft niemanden härter als Wiens Profi-Schwimmer: Das Becken in der Halle ist das einzige "richtige" Indoor-50-Meter-Becken in der ganzen Stadt, somit die einzige Trainingsstätte für die Schwimm-Stars.

Zwar hat man Jukic, Nadarajah und Co. um 800.000 Euro ein Ausweich-Quartier im Stadionbad gebaut. Diese Zelt-Halle – über dem Becken des Freibads errichtet – war aber nur als Provisorium für die Dauer der Stadthallen-Sanierung gedacht.

Dass diese Notlösung jetzt weiter die einzige Trainingsstätte in ganz Wien bleibt, empört die Promi-Schwimmer: Olympia-Hoffnung Dinko Jukic bereitet sich "wegen mangelnder Trainingsbedingungen in Wien" in Kroatien auf die Olympischen Spiele in London vor. "Vor allem die Bereiche außerhalb des Beckens sind suboptimal. Wir haben keine richtige Kraftkammer hier und wenig Platz", übt auch Dominique Nadarajah (Schwester von Fabienne und Profi-Trainerin) Kritik.

Noch härter trifft es Synchronschwimmer wie Nadine Brandl: "Für uns ist das Becken im Stadionbad nicht tief genug, um richtig zu trainieren." Und für die Turm-Springer ist im Zelt sowieso kein Platz –und kein Turm.