Eigentlich sollte es zur Aussprache der "Promis unter Palmen" kommen, doch Désirée Nick nützte die Sendung vor allem für ihren eigenen Rundumschlag.
Das Wiedersehen der "Promis unter Palmen" stand zu Beginn der Sendung noch ganz im Zeichen der Reflexion und der gepflegten Aussprache. Bis auf den umstrittenen Sieger Bastian Yotta (43), von dem sich TV-Sender SAT.1 bereits im Vorfeld distanzierte, hatten sich alle im Fernsehstudio eingefunden, um die turbulenten Erlebnisse während der Show noch einmal Revue passieren zu lassen.
Aufgrund gesundheitlicher Vorsichtsmaßnahmen platzierte man die "Palmen-Promis" auch auf Sofas in deutlicher Distanz zu einander. Aber auch dieser Sicherheitsabstand konnte nichts gegen Désirée Nicks (63) scharfer Zunge ausrichten.
Besonders gegen Kandidatin Carina Spack (23) teilte sie ordentlich aus. Ein Einspieler rief noch einmal in Erinnerung, wie sehr sich die beiden schon während der Show beflegelten. Damals betitelte Nick Spack als "Schlampe" und legte während der "Aussprache" noch einen drauf: "Du bist doch ein billiges Flittchen", beschimpft sie die 23-jährige Influencerin. "Ich hatte dich für eine Schlampe gehalten, aber da habe ich dir zu viel zugetraut." Spack versuchte noch zu kontern, hatte aber keine Chance gegen die Schimpftirade der "spitzesten Zunge Deutschlands".
Die Highlights der 1. Staffel PROMIS UNTER PALMEN:
Auf Carinas Statement zum Mobbing-Vorfall gegen Claudia Obert (55) musste man bis zum Ende der Sendung warten. Sie soll es mit untergriffigen Beleidigungen zusammen mit Bastian Yotta so weit getrieben haben, dass Claudia gedemütigt aus der Palmenvilla auszog. Seit der Ausstrahlung platzen Carinas Werbeverträge und auch der Sender steht im Kreuzfeuer der Kritik. Carina entschuldigt sich noch einmal vor laufender Kamera für ihr Verhalten, während Claudia damit schon abgeschlossen zu haben scheint: "Ich habe die Show verlassen, nicht weil ich nicht mehr konnte, sondern weil ich es wollte", hält sie bei der Reunion fest.
Obert schien generell wenig von der "großen Aussprache" zu halten, die Moderator Jochen Schropp (41) nach Désirée Nicks Rundumschlag schon längst nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ihr wie auch dem Zuschauer war wohl klar, dass man hier zu keiner Lösung kommen wird.
Auch die Aufforderung Schropps an alle Gäste, sich untereinander zu entschuldigen, wurde ignoriert. "Auf keinen Fall", flötete Désirée Nick zum Abschluss in ihr Mikrofon, das ihr am Ende aus der Hand fiel.