Österreich

Prostituierte: "Heiliger Abend stärkster Puff-Tag"

Heute Redaktion
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Wer glaubt, dass jetzt jeglicher Arbeitseifer verpufft, irrt: Zwei Sexarbeiterinnen erzählten "Heute", dass sie am Heiligen Abend mit 1.000 Euro Umsatz rechnen.

Rotlicht statt Kerzenschein: Viele Männer holen sich übermorgen ein bisschen Frieden bei professionellen Seelentrösterinnen. Da die stillste Nacht des Jahres oft auch die einsamste ist, herrscht in den Rotlichtbetrieben der Stadt reges Kommen.

Reger Zustrom nach Firmenfeiern

"Heute" traf im Funpalast in Liesing Melissa (26) und Jessica (28), die heuer den Weihnachtsdienst übernehmen. "Viele Kolleginnen fahren über die Feiertage nach Hause zu ihren Familien, aber wir arbeiten gerne", erzählen die beiden. Der Dezember sei bei ihnen im Funpalast überhaupt der arbeitsintensivste Monat: "Nach den Firmenweihnachtsfeiern kommen die angeheiterten Herren seit einigen Jahren in Scharen zu uns, um den Abend ausklingen zu lassen. Nur ganz kurz vor dem Fest wird es ruhiger, weil viele wahrscheinlich noch mit dem Geschenkekaufen beschäftigt sind", tippt Melissa.

Erst Geld von Oma, dann Liebesspaß

"Und wenn dann am Heiligen Abend das Geld von der Oma eingesackt ist, geht's für uns wieder voll los", sagt Jessica. Arbeit am Heiligen Abend ist für die beiden kein Problem: "Die Männer sind netter und spendabler, zahlen mehr Champagner. Da kann man in einer Nacht locker einen Tausender verdienen – so viel wie sonst nie." (coi)