Österreich

Protest der Sozialistischen Jugend in Weikendorf

Heute Redaktion
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Eine muslimische Familie will in Weikendorf ein Haus kaufen, stieß aber auf Widerstand. Den gab es jetzt auch von der SJ Niederösterreich vor dem Rathaus.

Der gewollte Liegenschaftskauf der Familie Abu El Hosna im kleinen Dörfles (Gemeinde Weikendorf, Bezirk Gänserndorf) wurde vom VP-Bürgermeister abgelehnt ("Heute" berichtete), sogar über 100 Unterschriften gegen den Zuzug der elfköpfigen, muslimischen Familie wurden gesammelt ("Heute" berichtete).

Für die Sozialistische Jugend Gänserndorf war dies Anlass zum Protest. Patrick Hansy, Bezirksvorsitzender der SJ Gänserndorf, übt Kritik an Bürgermeister Zimmermann: "Es ist mir unbegreiflich, wie der Bürgermeister aufgrund von rassistischen Vorurteilen eine Familie ablehnen kann, obwohl er noch nicht mal mit ihr gesprochen hat."

"Solidarität statt Hetze"

Auch die Landesvorsitzende der SJ Niederösterreich, Melanie Zvonik, war beim Protest vorm Rathaus in Weikendorf dabei: "Dass man hier einer Familie mit derartigem Fremdenhass entgegnet ist schockierend. Bürgermeister Zimmermann antwortet mit Diskriminierung und Hetze und bringt die Weikendorfer gegen die muslimische Familie auf. Wir treten klar gegen eine solche Politik auf und fordern Solidarität statt rassistischer Hetze." (Lie)

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