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Protest-Spielerin Osaka siegt sich ins New-York-Finale

Am Mittwoch hat Naomi Osaka mit ihrem Protest für die Unterbrechung des Cincinnati-Maters in New York gesorgt. Nun steht die Japanerin im Finale. 

Markus Weber
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Naomi Osaka steht nach ihrem Protest im Finale.
Naomi Osaka steht nach ihrem Protest im Finale.
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Die in Florida lebende 22-Jährige hatte sich den Sport-Protesten nach neuerlicher Polizeigewalt gegen einen Afroamerikaner, dem sieben Mal in den Rücken geschossen war, angeschlossen. 

Osaka erklärte vor ihrem Halbfinalspiel in Flushing Meadows in der Nacht auf Donnerstag: "Bevor ich eine Sportlerin bin, bin ich eine schwarze Frau." Und weiter: "Es gibt im Moment wichtigere Dinge, als mich Tennis spielen zu sehen." Daraufhin hatten die Veranstalter des von Cincinnati nach New York verlegten Masters das Turnier unterbrochen. 

Osaka hatte danach erklärt, doch wieder anzutreten, schlug nun im Semifinale die Belgierin Elise Mertens mit 6:2 und 7:6 (5). "Ich bin wirklich froh, dass ich ein besonders gutes Level spielen konnte", strahlte die Japanerin. 

Im Finale bekommt es Osaka nun mit Viktoria Asarenka zu tun. Die Weißrussin setzte sich gegen Johanna Konta aus Großbritannien mit 4:6, 6:4 und 6:1 durch. 

Bei den Herren steht Milos Raonic nach einem 7:6, 6:3-Erfolg über den Griechen Stefanos Tsitsipas als erster Finalist fest. Der an Nummer eins gesetzte Novak Djokovic trifft im zweiten Halbfinale auf Roberto Bautista Agut aus Spanien. 

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