Österreich

Protest vor Votivkirche: Afghanen sind abgezogen

Seit Freitagabend protestieren Afghanen und deren Unterstützer vor der Wiener Votivkirche gegen Abschiebungen. Montagabend wurde der Protest beendet.

Heute Redaktion
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Die Versammlung wurde für 50 bis 100 Personen angemeldet - am Vormittag waren noch lediglich 30 anwesend, bis zum Abend füllte sich der Park vor der Votivkirche dann doch noch.

Bis 20 Uhr lief der Protest am Montagabend. Für so lange wurde er auch offiziell angemeldet. Die Versammlung wurde im Anschluss mit einer Schlusskundgebung im Sigmund-Freud-Park beendet. Die Polizei musste nicht eingreifen, alle Aktivisten verließen das Gelände friedlich.

Afghanistan nicht sicher

Ziel des Protestes war es, eine Verhandlung mit der Regierung zu erzielen, denn die Aktivisten betonen, dass Abschiebungen "Mord" seien.

Mit entsprechenden Schildern, auf denen "Abschiebung ist Mord" zu lesen war, wollten die Asylwerber ihren Standpunkt klarmachen. Selbst sehen sie sich als Teil einer europaweiten Bewegung.

Einer der Protestierenden meinte: "Momentan ist keine Stadt in Afghanistan sicher." Dennoch würde es für sie negative Bescheide geben.



(slo)