Österreich

Protestaktion gegen Gatterjagd am Stephansplatz

Heute Redaktion
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Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat am Dienstag am Stephansplatz einen Protestaktion gegen Gatterjagd veranstaltet. Josef Pröll und Alfons Mensdorff-Pouilly wurden als Hauptverantwortliche symbolisch selbst in einen Käfig gesperrt.

Man wolle mit der Aktion auf die Tierquälerei der Gatterjagd aufmerksam machen, erklärte VGT-Sprecher Martin Balluch. "Da werden Tiere in abgegrenzten Bereichen gezüchtet und dort eingesperrt, damit sie von zahlenden Jägern abgeknallt werden können", schildert der Tierschützer.

Diese Tierquälerei habe mit Jagd nichts zu tun und sei ein Verbrechen, betonten die Tierschützer. Bei der Aktion wurden die Umrisse verschiedener Tiere auf den Boden gesprayt. Ein Jagdgewehr wurde als Waffe wie an einem Tatort positioniert.

Zwei Aktivisten, verkleidet als Josef Pröll, Landesjägermeister von Niederösterreich, und Alfons Mensdorff-Pouilly, Lobbyist und Jäger, wurden symbolisch verhaftet und in einen Käfig gesteckt. Pröll und Mensdorff-Pouilly werden vom VGT als besonders fleißige Gatterjäger angeklagt.