Österreich

Proteste von ukrainischer Sängerin bei OSZE-Treffen

Heute Redaktion
Teilen

Dutzende Ukrainer haben am Freitag vor der Wiener Hofburg, in der derzeit die OSZE-Parlamentarier tagen, demonstriert und ein "Ende der Diktatur" in der Ukraine gefordert. Die ukrainische Popsängerin und Regierungskritikerin Ruslana Lyschytschko sprach sich für eine OSZE-Mission in ihrer Heimat aus.

Dutzende Ukrainer haben am Freitag vor der Wiener Hofburg, in der derzeit die OSZE-Parlamentarier tagen, demonstriert und ein gefordert. Die ukrainische Popsängerin und Regierungskritikerin Ruslana Lyschytschko sprach sich für eine OSZE-Mission in ihrer Heimat aus.

In gelb-blaue ukrainische Fahnen gehüllt hielten mehr als 30 Demonstrierende - vor allem - riesige Fotos von den seit Wochen anhaltenden Protesten auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew hoch. Die bekannte Popsängerin Ruslana, die selbst seit November auf dem Maidan in Kiew protestiert hat, sprach sich für eine OSZE-Mission in ihrer Heimat aus.

30 Demonstranten vor der Hofburg

In einer Rede vor der Wintertagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE wollte sie anschließend an die Delegierten der OSZE-Länder appellieren. Es müsse eine unabhängige Untersuchung der Berichte über Verfolgung und Folter von politischen Aktivisten geben, forderte die "Eurovision Song Contest"-Gewinnerin von 2004.

"Wir fordern, dass anerkannt wird, dass die habe sich nur verstärkt, seitdem es Verhandlungen gebe. "Kein normaler Mensch kann gleichgültig sein darüber, was in der Ukraine geschieht", klagte eine andere junge Ukrainerin, die in Wien lebt. In Europa werde es oft falsch dargestellt, aber es gehe nicht mehr um ein Für oder Gegen die EU, sondern um den Kampf gegen eine kriminelle Clique, die an der Macht sei.