Österreich

Prozess: Ärztin beschmierte Hofer-Plakate

Heute Redaktion
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Bild: Bezirksblätter

Im Mai sorgte Brigitte Fuchs für Aufregung, weil sie Wahlplakate von Norbert Hofer (FP) bekritzelte und öffentlich dazu stand. Beim Prozess im Bezirksgericht Tulln (NÖ) gab sie sich geläutert - und wurde mild bestraft.

Im Mai sorgte Brigitte Fuchs für Aufregung, weil sie Wahlplakate von (FP) bekritzelte und öffentlich dazu stand. Beim Prozess im Bezirksgericht Tulln (NÖ) gab sie sich geläutert – und wurde mild bestraft.

„Wo ich vorbeigefahren bin, habe ich das gemacht. Ich werde das aber sicher kein zweites Mal machen“, so Brigitte Fuchs am Mittwoch auf der Anklagebank am Bezirksgericht Tulln.

Aus Gewissensgründen hätte die noch praktizierende Allgemeinmedizinierin (63) handeln müssen, verschandelte 43 Plakate des FP-Hofburgkandidaten im Bezirk Tulln und in Purkersdorf bei Wien, weil sie vor „der Gefahr Hofer“ warnen hätte müssen. Fuchs kam jetzt mit einer Diversion davon: 1.250 muss sie der FP zahlen (2.500 war jedoch der Schaden) und sie darf zwei Jahre lang nichts mehr anstellen. Gedroht hätten ihr bis zu sechs Monate Haft. 

„Wir sind froh, dass sie bestraft wurde und hoffen, dass nun keine weiteren Grünen-Schmieraktionen stattfinden, so Tullns FP-Bezirkschef Andreas Bors.