Prozess gegen Rammbock-Bande hat begonnen

In Wr. Neustadt hat am Dienstag der Prozess gegen jene sechs Männer begonnen, die Mitglieder der "Rammbock-Bande" gewesen sein sollen. Laut Anklage sollen sie von Mai 2011 bis Dezember 2013 in mindestens neun Elektromärkte eingebrochen haben.

In Wr. Neustadt hat am Dienstag der Prozess gegen jene sechs Männer begonnen, die Mitglieder der "Rammbock-Bande" gewesen sein sollen. Laut Anklage sollen sie von Mai 2011 bis Dezember 2013 in mindestens neun Elektromärkte eingebrochen haben.

Die Bande soll die Elektrogeschäfte zuerst ausspioniert und dann blitzschnell zugeschlagen haben. Einige Male sollen die Täter auch mit gestohlenen Autos in die Auslagenscheiben der Handelsketten Media Markt und Saturn gefahren oder die Auslagenscheiben mit Vorschlaghämmern eingeschlagen haben, so die Anklage.

Binnen weniger Minuten wurden die Vitrinen leergeräumt. Die Serientäter sollen es vor allem auf teure Handys, Notebooks und Kameras abgesehen haben. Das Diebesgut haben sie in Second-Hand-Shops verkauft. Die neun Einbrüche wurden in der SCS in Vösendorf (Bezirk Mödling), Wr. Neudorf (Bezirk Mödling), Wr. Neustadt und Wien verübt. Der Schaden beträgt etwa eine Million Euro.

Den Männern drohen bis zu zehn Jahre Haft. Das Urteil wird für den 25. November erwartet.