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Prozess um Entlassung von Serienstar geplatzt

Heute Redaktion
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Der Prozess um die Entlassung der früheren "Desperate-Housewives"-Schauspielerin Nicollette Sheridan ist geplatzt. Ein Gericht in der US-Westküstenmetropole Los Angeles beendete das Verfahren am Montag ergebnislos, nachdem sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil einigen konnten.

Der Prozess um die Entlassung der früheren "Desperate-Housewives"-Schauspielerin Nicollette Sheridan ist geplatzt. Ein Gericht in der US-Westküstenmetropole Los Angeles beendete das Verfahren am Montag ergebnislos, nachdem sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil einigen konnten.
Sheridan hatte die Produktionsgesellschaft Touchstone Television wegen ungerechtfertigter Entlassung verklagt. Die Schauspielerin erklärte, sie sei aus dem Drehbuch geschrieben worden, weil sie sich über eine angebliche Ohrfeige des Serien-Produzenten Marc Cherry beschwert habe. Sie stellte in der Serie TV-Charakter Edie Britt dar.
Sheridan führte in ihrer Klage an, dass Cherry sie im Streit um eine Szene im September 2008 geohrfeigt habe. Wenige Monate später sei die von ihr gespielte Edie Britt dann entgegen vorheriger Zusicherungen aus der Fernsehserie gestrichen worden. Cherry erklärte dagegen, dass er bereits vier Monate vor dem Zwischenfall die Entscheidung getroffen habe, Sheridans Rolle zu beenden.
Die Schauspielerin war zuvor bereits mit einer Klage wegen Körperverletzung gegen den Produzenten gescheitert. Im Prozess um die Entlassung votierten die Geschworenen zwar mit acht zu vier Stimmen zu Gunsten Sheridans. In einem Zivilprozess in den USA ist aber eine Mehrheit von neun Jury-Mitgliedern für ein Urteil erforderlich. Das Verfahren könnte nun neu aufgerollt werden.