Österreich

Prozess um Vergewaltigung in Theresienbad am 26. April

Heute Redaktion
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Bis zu zehn Jahre Haft drohen jenem 20-jährigen irakischen Flüchtling, dem vorgeworfen wird, am 2. Dezember 2015 einen zehnjährigen Buben im Theresienbad in Wien-Meidling vergewaltigt zu haben. Der Prozess wird am 26. April 2016 starten, gab das Straflandesgericht bekannt. Neben der Tat wird dem Mann auch Verleumdung vorgeworfen, da er einen 15-jährigen Begleiter offenbar fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt hatte.

Bis zu zehn Jahre Haft drohen jenem 20-jährigen irakischen Flüchtling, dem vorgeworfen wird, am 2. Dezember 2015 einen zehnjährigen Buben . Der Prozess wird am 26. April 2016 starten, gab das Straflandesgericht bekannt. Neben der Tat wird dem Mann auch Verleumdung vorgeworfen, da er einen 15-jährigen Begleiter offenbar fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt hatte.

Wie berichtet, soll der erst am 13. September 2015 nach Österreich gekommene Flüchtling aus dem Irak im Theresienbad den kleinen Goran R. (10) in eine WC-Kabine gezerrt und vergewaltigt haben. Der Bub erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er im AKH behandelt werden musste. Der Flüchtling wurde noch im Bad verhaftet und gestand – er habe "vier Monate keinen Sex gehabt" und "seinen Gelüsten nachgegeben".

Der Angeklagte war in Begleitung eines 15-jährigen Burschen schwimmen, den der 20-Jährige in Verhören ebenfalls der Vergewaltigung beschuldigte. Deswegen wird im Prozess nicht nur die Vergewaltigung, sondern auch Verleumdung verhandelt, denn dieser Version widersprachen sowohl der 15-Jährige, als auch das Opfer. Der Beschuldigte sitzt seit 2. Dezember 2015 in Haft.