PSG-Überraschung: Darum spielte Messi mit Neymar-Nummer

Messi und die Nummer 10, das gehört für Fußball-Fans einfach zusammen. Jahrelang trug der Argentinier bei Barcelona die legendäre Nummer auf seinem Rücken, genauso wie im Nationalteam, mit dem sich der siebenmalige Weltfußballer im Dezember zum Weltmeister krönte. 

Seit seinem Wechsel zu Paris St.-Germain im Sommer 2021 läuft Messi aber nicht mehr mit dem klassischen Zehner auf, sondern mit der Rückennummer 30, die er bereits zu Beginn seiner Karriere als talentierter Nachwuchsspieler trug. Beim französischen Scheich-Klub war die 10 nämlich bereits an Messis Ex-Teamkollegen und guten Freund Neymar vergeben. Der Argentinier wollte sie dem Brasilianer auch nicht wegnehmen. 

Messi spielt mit Neymar-Nummer

Die Nummernverteilung änderte sich aber plötzlich am Mittwochabend bei der Pariser Achtelfinal-Pleite im Cup gegen Olympique Marseille (1:2). Denn da lief Messi plötzlich mit der legendären Nummer 10 auf dem Rücken auf. Und Neymar trug die 11, die er ebenfalls jahrelang bei Barcelona hatte. 

Der Grund dafür findet sich im Reglement des Coupe de France. Denn die elf Spieler der Startformation müssen die Nummern 1 bis 11 auf dem Rücken tragen, Ersatzspieler dürfen höchsten die Nummer 25 haben. Außerdem waren dem Reglement entsprechend keine Spielernamen auf den Trikots abgedruckt. Dass nicht Messi auf die 11 auswich, ist trotzdem ungewöhnlich. 

Bisher hat der argentinische Superstar nur ein einziges Mal in seiner Pariser Zeit die Nummer 10 getragen, bei einem Cupspiel in der letzten Saison, als Neymar ohnehin fehlte.

Mit dem frühen Ausscheiden hat der aus Katar finanzierte französische Hauptstadt-Klub jedenfalls die Chance auf einen Titel ausgelassen. In der Meisterschaft konnten nur zwei der letzten vier Spiele gewonnen werden, trotzdem beträgt der Vorsprung auf Marseille komfortable acht Punkte.