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Psy entlarvt falschen Party-Psy in Cannes

Heute Redaktion
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Tagelang feierte Psy in Cannes ab, posierte mit Stars und Fans, tanzte und trank. Dann schlug eine Twittermeldung wie ein Blitz an der Croisette ein: "Es scheint so, als gäbe es in Cannes ein anderes ICH - viele Grüße an ihn." - twitterte der echte Psy, der gar nicht in Frankreich ist.

Tagelang feierte Psy in Cannes ab, posierte mit Stars und Fans, tanzte und trank. Dann schlug eine Twittermeldung wie ein Blitz an der Croisette ein: "Es scheint so, als gäbe es in Cannes ein anderes ICH - viele Grüße an ihn." - twitterte der echte Psy, der gar nicht in Frankreich ist.

Seitdem kommen sich Stars wie Naomie Harris schön blöd vor. Die twitterte nämlich ganz stolz ein Foto, auf dem der falsche Rapper mit ihr posierte. Auf die Party von Chopard kam der falsche Psy nämlich auch! Auch Hotelbesitzer und die zuständigen in Cannes' Nobelbars werden sich wohl vor Ärger an den Kopf greifen, denn "Psy" hat sicher nichts gezahlt.

Zwei Tage lang genoss das Double beim Filmfestival im südfranzösischen Cannes "la dolce vita". "Psy" sei überall in der Stadt zu sehen gewesen, berichtete das Branchenblatt "Hollywood Reporter" am Donnerstag.

Vom Nobelrestaurant ins Luxushotel

Der Doppelgänger war genau so gekleidet wie der Rapper aus Südkorea, der mit seinem Hit "Gangnam Style" Furore machte. Er trug eine schwarze Sonnenbrille und ein buntes Jackett. Das Double verbrachte einen Tag im angesagten Strandrestaurant Martinez und feierte nachts im Luxushotel Carlton.

Franzose wurde auf Urlaub verwechselt

Laut der Zeitung "La Montagne" aus der Auvergne handelt es sich bei dem Betrüger um einen 34-jährigen Mann aus Clermont-Ferrand (Frankreich). Dieser berichtete dem Blatt demnach, wie er während einer Irland-Reise mit seiner Freundin im vergangenen Jahr in einem Nachtclub für Psy gehalten wurde: "Eine Menschentraube bildete sich um mich herum, die Lage geriet völlig außer Kontrolle", sagte er. "Wir konnten nur mit Hilfe von Türstehern raus kommen." Er habe immer wieder solche Situationen erlebt und habe dadurch sogar private Probleme bekommen.

APA/red.